Hamilton: Podest vergeben

Lewis Hamilton sah beim Belgien-Rennen 2011

nach einem Unfall nicht das Ziel

Für Lewis Hamilton war der Grosse Preis von Belgien vorzeitig beendet. Der britische Ex-Champion kollidierte nach wenigen Runden mit Kamui Kobayashi (Sauber), woraufhin der McLaren Hamiltons in die Leitplanken einschlug und schliesslich am Streckenrand liegenblieb. Der 26-Jährige überstand den Unfall augenscheinlich unverletzt, zeigt sich in einer ersten Reaktion aber natürlich sehr enttäuscht.

"Es geht mir gut", lässt Hamilton ausrichten. "Ich hatte einen ziemlich heftigen Einschlag. Sehr schade, denn das Team war in einer guten Position. Aus meiner Sicht heraus war ich vor meinem Konkurrenten. Ich wurde getroffen und damit war mein Rennen zu Ende. Was genau passiert ist, weiß ich gar nicht", wird der McLaren-Pilot von der 'BBC' zitiert. "So läuft das manchmal im Motorsport. In diesem Jahr war ich schon oft nicht im Ziel. In diesem Grand Prix war das wieder einmal der Fall", meint Hamilton und merkt an, ohnehin auf einer schwierigen Mission gewesen zu sein. "Ich denke, wir hatten zu kämpfen. Aus irgendwelchen Gründen waren wir auf den Geraden sehr langsam. Deswegen befanden wir uns überhaupt in dieser Lage, denn die anderen zogen mir einfach so davon. Wir waren vielleicht mit etwas zu viel Abtrieb unterwegs. Trotzdem lagen wir gut im Rennen. Wir konnten es ja mit Ferrari aufnehmen. Ein Podestplatz war drin", vermutet der Weltmeister von 2008. Damit bleibt Hamilton vorerst bei 146 WM-Punkten stehen. Eine Chance in der Gesamtwertung hätte er sich laut eigenen Angaben aber so oder so nicht gemacht: "Der Titel war ohnehin nicht drin."

28.8.2011