Maldonado freut sich für Venezuela

Pastor Maldonado manövrierte seinen Williams

in Belgien in die Punkteränge

Pastor Maldonado erlebte in Belgien ein Wochenende mit Höhen und Tiefen, das am Sonntag aber ein Happyend fand. Der aus Venezuela stammende Rennfahrer klassierte sich als Zehnter und damit erstmals in seiner noch jungen Formel-1-Karriere in den Top 10. Für Williams bedeutet dieses Ergebnis erst die dritte Punktefahrt in dieser Saison - umso wichtiger war Maldonados Leistung.

Der GP2-Champion des vergangenen Jahres ist stolz auf sein Abschneiden, wie er bei der 'BBC' bestätigt: "Ich denke, ich fuhr ein konstantes und intelligentes Rennen. Die Strategie stimmte und die Williams-Jungs leisteten sehr gute Arbeit. Das stimmt mich zufrieden. Ich freue mich über den Punkt und auch für mein Land." Er habe den Grossen Preis von Belgien in Spa sehr geniessen können. "Erstmals spürte ich das Auto richtig. Wir verbessern uns und gewinnen an Stärke", sagt Maldonado nach dem zwölften Saisonrennen, das er mit einer Startplatz-Strafe in Angriff genommen hatte. Der Grund: Der Formel-1-Neuling war in der Qualifikation mit Lewis Hamilton (McLaren) kollidiert, wobei ihm die Rennleitung eine gewisse Absicht unterstellte. Dafür ging's fünf Startpositionen zurück.

"Ich bin ein bisschen enttäuscht darüber, dass nur ich bestraft wurde", meint der Williams-Pilot im Hinblick auf die Verwarnung an Hamilton. "So ist das aber im Motorsport. Ich muss nach vorne schauen. Lewis hatte heute erneut einen Unfall. Ich denke, er muss ein bisschen vorsichtiger sein und sich etwas mehr auf sein Rennen konzentrieren. Der Crash war recht ähnlich", findet Maldonado.

28.8.2011