Vettel holt Mansells Schnauz (Bildergalerie)

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Sebastian Vettel reisst eine weitere Rekordwand nieder. Der jüngste Doppel-Champion knallte in Brasilien seine 15. Pole-Position 2011 auf den Asphalt. «Ich habe den Meister geschlagen!»

Wenn Vettel happy ist, dann kann er – wie gestern – fast ausflippen. «Yes, Baby, we did it!», brüllte der Wahlschweizer aus Ellighausen TG in den Bordfunk. Ja, Baby, wir haben es geschafft. Da Vettel seit Jahren seine Autos, mit Hilfe der Mechaniker, mit Frauennamen tauft, («damit ich sie loben, beschimpfen oder austauschen kann») bekam «Kinky Kylie» gestern einige Komplimente. Doch die geile Kylie hat heute nach dem Saisonfinale hier in Interlagos ausgedient. Vettel zu SonntagsBlick: «Sie muss gehen, auch wenn es weh tut. Kinky Kylie war meine längste Beziehung. Doch nächstes Jahr brauche ich eine neue Freundin!»

Wie herrlich spielerisch sich dieser junge blonde Superstar im Red Bull durch die Formel 1 und mit seiner Souveränität durch das Privatleben boxt. 55 Minuten nach dem Qualifying spielte Vettel schon mit Bernie Ecclestone Backgammon – und verlor ...

Alles scheint so einfach. Wie gestern diese 15. Pole-Position. Total war es bereits die 30. Da kann sich Rekordhalter Schumi mit 68 nicht mehr so sicher fühlen!

Als Vettel aus seinem Auto kletterte, zeigte er mit den Händen eine Eins und eine Fünf. «Was für ein Tag für mich. Ein Traum ist wahr geworden.» 1992 hatte Nigel Mansell auf Williams-Renault in 16 Rennen 14 Mal den besten Startplatz erobert. Als Hommage an den Briten gabs für Vettel und das ganze Team einen Schnauz.

27.11.2011