Heidfeld: "Das konnte nicht gut gehen"

Nick Heidfeld

kam beim Heimevent am Nürburgring nicht einmal bis zur Rennhälfte

Für Nick Heidfeld war der Grosse Preis von Deutschland schon frühzeitig beendet. Der Lokalmatador war bereits beim Start in eine Kollision verwickelt worden und kämpfte sich danach durch das Feld nach vorne. Bei einem Überholversuch gegen Sebastien Buemi (Toro Rosso) kam es schließlich zum Crash: Buemi fuhr nach rechts und drückte Heidfeld damit vor der Schikane über den Curb hinaus.

Der Renault von Heidfeld rutschte ins Gras und wurde an einer Bodenwelle in die Luft geschleudert, ehe der deutsche Rennfahrer unsanft aufschlug und ins Kiesbett schlitterte. Dort musste Heidfeld sein Auto abstellen und aufgeben - das Heimrennen war vorbei. "Ich hatte keinen Platz", beschreibt der 34-Jährige die Situation und meint: "Es war dumm und nicht ungefährlich. Zum Glück ist nichts passiert."

Heidfeld schildert den Zwischenfall aus seiner Sicht: "Er machte die linke Seite zu, was völlig okay ist. Wenn ich dann aber rechts neben ihm bin, kann er nicht einfach nach rechts rüberfahren und mich in die Wiese reindrängen. Er musste wissen, dass ich da war", findet der Renault-Pilot. "Keine Ahnung, was da in ihm vorgegangen ist. Es war klar: Das konnte nicht gut gehen", gibt Heidfeld zu Protokoll.

Ähnliches gilt auch für den Unfall in der Startphase, wobei Heidfeld mit Paul di Resta (Force India) aneinander geraten war. "In den ersten zwei Kurven war ich ein bisschen im Sandwich. Mit blockierten vorne die Räder und ich rutschte in ihn hinein. Ich hatte noch versucht, den Zusammenstoß zu verhindern, doch es war zu spät", berichtet Heidfeld. Die Strafe dafür konnte er nicht mehr antreten.

Was wohl die Heidfeld-Fans zu diesem verkorksten Rennen sagen werden??? Gloorracing wird die Boys und Girls auf jeden Fall wieder trösten...

24.7.2011