Prinz Harry wünscht sich einen Formel-1-Test

Prinz Harry (links)

im Gespräch mit Red-Bull-Teamchef Christian Horner

Zahlreiche britische und internationale Prominente kamen heute nach Silverstone, um sich erstens den neuen "Silverstone-Wing" (Kostenpunkt: 30 Millionen Euro) und zweitens das Formel-1-Rennen anzuschauen. Überstrahlt wurden die Stars und Sternchen aber vom Auftritt von Prinz Harry von Wales, dem Sohn von Prinz Charles.

Der 26-Jährige wurde von seinen persönlichen Bodyguards auf Schritt und Tritt begleitet, ließ es sich aber nicht nehmen, sich selbst zu einer Plauderei mit Sebastian Vettel in dessen Red-Bull-Box einzuladen - obwohl er als Patriot natürlich für Jenson Button und Lewis Hamilton die Daumen drückte. Interviews gab Harry allerdings nur der 'BBC' - Kollegin Tanja Bauer von 'Sky' bemühte sich beispielsweise extrem couragiert, aber ohne Erfolg um einen O-Ton des Prinzen.

Der verriet dafür im britischen Fernsehen, dass er insgeheim von einem Formel-1-Test träumt: "Wenn mir das jemand anbieten würde, würde ich es liebend gern machen! Ich glaube nicht, dass ich sehr gut wäre, aber hoffentlich wenigstens besser als Hammond in 'Top Gear'. Bei ihm hat es sehr schwierig ausgesehen", grinst Harry und bezieht sich mit seiner Aussage auf den in Grossbritannien legendären Formel-1-Test von TV-Moderator Richard Hammond.

Denn Harry ist ein begeisterter Formel-1-Fan: "Ich habe riesigen Respekt vor diesen Jungs. Es ist ein fantastischer Sport und tausende Menschen sind heute gekommen, um sie zu sehen", meinte er kurz vor dem Start im Gespräch mit Martin Brundle. Übrigens ging wenig später Bernie Ecclestone auf ihn zu und überreichte ihm etwas. Der kauzige Formel-1-Geschäftsführer sagte dabei nur: "Hier haben Sie Ihren Pass. Den brauchen Sie, damit Sie hier sein dürfen!"

11.7.2011