Startaufstellung: Webber holt sich die Pole

Mark Webber

sicherte sich die Pole-Position in Silverstone

Im Vorfeld des Qualifyings zum Grossen Preis von Grossbritannien war viel darüber spekuliert worden, wie sich das Verbot des angeblasenen Diffusors auf die Hackordnung in der Formel 1 auswirken wird. Nach dem Zeitfahren lässt sich konstatieren, dass die Konkurrenz Red Bull deutlich näher gekommen ist - vor allem Ferrari scheint von der Umstellung deutlich profitiert zu haben.

Die Pole-Position sicherte sich dennoch Mark Webber in 1:30.399 Minuten vor Red-Bull-Teamkollege Sebastian Vettel, der einen Wimpernschlag langsamer war. Die beiden Ferrari-Piloten Fernando Alonso und Felipe Massa lagen auf den Positionen drei und vier nur noch rund eine Zehntelsekunde zurück - der Vorsprung im Zeitenfahren ist also dahingeschmolzen. Die vierte Position nahm Jenson Button im McLaren-Mercedes vor Paul di Resta im Force India ein. Dahinter: Pastor Maldonado im Williams, Kamui Kobayashi im Sauber, Nico Rosberg im Mercedes und Lewis Hamilton im zweiten McLaren.

Zu Beginn des Qualifyings gingen alle 24 Piloten auf die Strecke, denn der wolkenverhangene Himmel verhiess nichts Gutes. Und tatsächlich begann es kurze Zeit später in einem Streckenabschnitt leicht zu tröpfeln, was die Rundenzeiten jedoch im ersten Qualifying-Teil zunächst nicht negativ beeinflusste. Erst nach rund neun Minuten setzte Regen ein, der die Piloten dazu zwang, mit ihren Trockenreifen an die Box zu fahren. Die folgenden sieben langsamsten Fahrer schieden nach dem ersten Qualifying-Teil aus: Jaime Alguersuari und Sebastien Buemi (beide Toro Rosso), Timo Glock (Marussia-Virgin), Jarno Trulli (Lotus), Jerome D'Ambrosio (Marussia-Virgin), Vitantonio Liuzzi und Daniel Ricciardo (beide HRT).

Der zweite Qualifying-Teil begann zwar ohne Regentropfen, die Strecke war aber teilweise nass oder feucht, sodass zum Beispiel die beiden Mercedes-Piloten auf Intermediates setzten. Die meisten Piloten wagten sich jedoch mit Trockenreifen auf den Kurs. Rosberg und Schumacher kehrten daraufhin wieder an die Box zurück und wechselten ihre Pneus.

Nach dem zweiten Durchgang waren die folgenden Piloten auf den Positionen elf bis 17 nur noch Zuschauer: Adrian Sutil (Force India), Sergio Perez (Sauber), Michael Schumacher (Mercedes), Witali Petrow (Renault), Rubens Barrichello (Williams), Nick Heidfeld (Renault) sowie Heikki Kovalainen (Lotus).

9.7.2011

  • 1 M. Webber Red Bull Racing 1:32,670
  • 2 S. Vettel Red Bull Racing 1:32,977
  • 3 F. Alonso Ferrari 1:32,986
  • 4 F. Massa Ferrari 1:32,760
  • 5 J. Button McLaren Mercedes 1:34,230
  • 6 P. di Resta Force India 1:34,472
  • 7 P. Maldonado Williams 1:32,702
  • 8 K. Kobayashi Sauber F1 1:34,324
  • 9 N. Rosberg Mercedes GP 1:34,186
  • 10 L. Hamilton McLaren Mercedes 1:33,581
  • 11 A. Sutil Force India 1:34,454
  • 12 S. Perez Sauber F1 1:34,145
  • 13 M. Schumacher Mercedes GP 1:34,160
  • 14 V. Petrov Renault 1:34,428
  • 15 R. Barrichello Williams 1:33,532
  • 16 N. Heidfeld Renault 1:35,132
  • 17 H. Kovalainen Lotus 1:34,923
  • 18 J. Alguersuari Toro Rosso 1:35,245
  • 19 S. Buemi Toro Rosso 1:35,749
  • 20 T. Glock Virgin Racing 1:36,203
  • 21 J. Trulli Lotus 1:36,456
  • 22 J. D'Ambrosio Virgin Racing 1:37,154
  • 23 V. Liuzzi HRT 1:37,484
  • 24 D. Ricciardo HRT 1:38,059