"Ein Glück, dass Corinna nicht hier ist"

Schumacher scherzt über den Zwischenfall

mit dem Hund auf der Strecke

Mit Platz 14 im Gesamtergebnis war Michael Schumacher am ersten Trainingstag immerhin schneller als sein Teamkollege Nico Rosberg. Die besten Zeiten der beiden Mercedes-Piloten stammten aber im Gegensatz zum Rest des Feldes aus der ersten Trainingssitzung - im zweiten Training kam der Rekord-Weltmeister nicht über Platz 21 hinaus und lag damit sogar über der 107-Prozent-Zeit.

"Es handelt sich um eine recht interessante Strecke, durchaus eine Herausforderung", spricht der 42-Jährige dem Architekten des Kurses, Hermann Tilke, ein Kompliment aus. Das Layout und die Umstände machen es den Piloten aber nicht einfach, die Fahrzeug-Abstimmung hinzukriegen. "Hier ist sehr wichtig, eine gute Balance für das Auto zu finden", sagt Schumacher. "Heute Morgen war alles in Ordnung, am Nachmittag war es jedoch herausfordernder." Auch der Sand, der immer wieder auf den Asphalt zurückgeschleudert wird, macht sich unangenehm bemerkbar: "Das ist insofern ein kleines Problem, dass es nie sauber wird. Neben der Linie bleibt es dadurch rutschig, was das Überholen sehr schwierig macht. Da immer wieder Leute neben der Strecke sind, wird es auch auf der Linie wieder rutschig. Das ist knifflig."

Neben dem vielen Sand gab es mit einem streunenden Hund einen weiteren unliebsamen Gast auf der Strecke. Schumacher nimmt dies aber mit Humor. "Mein Glück ist, dass Corinna nicht hier ist", spielt er auf seine Ehefrau an, die eine bekennende Hunde-Liebhaberin ist, und einmal beim Grand Prix von Brasilien sogar einen herrenlosen Hund aufnahm.

29.10.2011