Vettel auf Pole - Kobayashi Top Ten

Sebastian Vettel knallte eine fantastische letzte

Runde auf den Asphalt

Die Qualifikation zum möglicherweise im Titelkampf vorentscheidenden Grossen Preis von Japan stand in der letzten Sekunde dann doch noch im Zeichen des Top-WM-Kandidaten Sebastian Vettel. In der allerletzten Sekunde beendete Vettel die bis dato bestehende Überlegenheit der McLaren-Mercedes-Piloten und fuhr in 1:30.466 Minuten mit 0,009 Sekunden Vorsprung ganz nach vorn.

Auf dem zweiten Rang folgte Jenson Button vor McLaren-Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton. Felipe Massa im Ferrari wurde vor Teamkollege Fernando Alonso Fünfter. Mark Webber musste sich im zweiten Red Bull mit Rang sechs begnügen. Michael Schumacher belegte Rang sieben. Die beiden Renault verzichteten im letzten Durchgang auf eine gezeitete Runde und reihten sich entsprechend ihrer Startnummern mit Bruno Senna auf Rang acht und mit Witali Petrow auf Position neun ein. Kamui Kobayashi - ebenfalls ohne Zeit -, belegte den zehnten Platz.

Am Ende des ersten Qualifying-Durchgangs mussten die folgenden sieben langsamsten Fahrer aussteigen: Heikki Kovalainen und Jarno Trulli (beide Lotus), Jerome D'Ambrosio und Timo Glock (beide Marussia-Virgin), Daniel Ricciardo (HRT) sowie Nico Rosberg (Mercedes) und Vitantonio Liuzzi (HRT), welche wegen technischer Probleme keine gezeitete Runde fahren konnten. Nach dem zweiten Durchgang wurden die folgenden Piloten auf den Positionen elf bis 17 zum Zuschauer: Adrian Sutil und Paul di Resta (beide Force India), Rubens Barrichello und Pastor Maldonado (beide Williams), Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari (beide Toro Rosso) sowie Sergio Perez (Sauber).

Sauber-Pilot Kamui Kobayashi ist vor eigenem Publikum in Suzuka enorm motiviert, fährt in Q1 sogar Bestzeit. In Q2 wirds dann enger für den Japaner. Aber dank einer ausgezeichneten Runde schafft es der 25-Jährige gerade noch in die letzte Quali-Session. Um einen Reifensatz zu sparen, fährt Kobayashi dort allerdings nicht mehr raus. Zum Schluss wirds deshalb Platz 10. Damit lässt «Magic Koba» unter anderem auch beide Force-India-Piloten hinter sich. Der direkte Sauber-Konkurrent um den sechsten WM-Platz muss sich mit den Rängen 11 (Sutil) und 12 (Di Resta) begnügen.

Weniger gut läuft es für den zweiten Fahrer des Hinwiler Teams. Sergio Pérez bleibt mit Schaltproblemen bereits in Q2 hängen. Der Mexikaner muss das Rennen vom 17. Startplatz in Angriff nehmen.

Zufrieden dürfte dagegen Sébastien Buemi sein. Der Schweizer klassiert sich als 15. einen Platz vor seinem Toro-Rosso-Teamkollegen Jaime Alguersuari. Damit stehts im Stallduell nun bereits 11:4 für den Waadtländer.

8.10.2011

• 1 S. Vettel Red Bull 1:30,466
• 2 J. Button McLaren-Mercedes 1:30,475
• 3 L. Hamilton McLaren-Mercedes 1:30,617
• 4 F. Massa Ferrari 1:30,804
• 5 F. Alonso Ferrari 1:30,886
• 6 M. Webber Red Bull 1:31,156
• 7 M. Schumacher Mercedes GP 1:32,116
• 8 B. Senna Renault-Lotus 1:32,297
• 9 V. Petrov Renault-Lotus 1:32,245
• 10 K. Kobayashi Sauber F1 1:32,380
• 11 A. Sutil Force India 1:32,463
• 12 P. di Resta Force India 1:32,746
• 13 R. Barrichello Williams 1:33,079
• 14 P. Maldonado Williams 1:33,224
• 15 S. Buemi Toro Rosso 1:33,227
• 16 J. Alguersuari Toro Rosso 1:33,427
• 17 S. Perez Sauber F1 1:34,704
• 18 H. Kovalainen Lotus 1:35,454
• 19 J. Trulli Lotus 1:35,514
• 20 J. D'Ambrosio Virgin Racing 1:36,439
• 21 T. Glock Virgin Racing 1:36,507
• 22 D. Ricciardo HRT 1:37,846
• 23 N. Rosberg Mercedes GP keine gezeitete Runde
• 24 V. Liuzzi HRT keine gezeitete Runde