Toro Rosso mit Qualifying zufrieden

Jaime Alguersuari verpasste den Sprung

in die Top 10 nur knapp

Zwar verpasste man den Einzug in den dritten Qualifying-Durchgang knapp, dennoch gab es bei Toro Rosso am Samstag zufriedene Gesichter.
"Wir können sagen, dass dies für das Team ein gutes Qualifying war", so Alguersuari. "Wir leisteten gute Arbeit, vom gestrigen Tag angefangen, als sich das Auto im Nassen gut anfühlte. Ich denke, dass wir nun über ein besseres Verständnis über einige der Upgrades verfügen, welche wir in Suzuka einführten, und wir das Maximale aus ihnen herausgeholt haben. Ich war auch über den von mir durchgeführten Longrun ermutigt, da die Abnutzung der Reifen nicht so stark war, wie wir dies erwartet hatten. Dieses Problem sollte für uns morgen also kein Problem darstellen. Vom Rennen erwarte ich eine Menge, ich hoffe, dass wir ausreichend Punkte holen können, um die Lücke auf Sauber zu schliessen, welche in der Startaufstellung hinter uns losfahren. Was den Zwischenfall heute Morgen mit Vettel betrifft, so ist in meinen Augen klar, was passierte. Ich befand mich auf einem Longrun, er war auf seiner schnellen Runde, also liess ich ihn vorbei. Dann leistete er sich einen Fehler, war aus diesem Grund hinter mir, aber er hat wieder auf mich aufgeholt. Nachdem ich ihn bereits einmal vorbei gelassen hatte, machte ich auf meinem Longrun für eine weitere Runde Druck. Man kann nicht einen Fahrer immer wieder vorbeilassen. Ich weiss, dass es für ihn einfacher gewesen wäre, wenn ich zur Seite gefahren wäre, aber ich muss auch Arbeit erledigen, um ausreichend Daten zusammen, da wir wegen des gestrigen Regens über keinerlei Informationen über einen Longrun im Trockenen verfügten. Mir tut das leid, aber sie müssen auch meine Ansicht verstehen."

"Ich bin mit meiner Leistung im heutigen Qualifying ganz glücklich", so Buemi. "Der 13. Platz ist jedoch nicht jene Position, auf der ich mich wirklich befinden wollte. Wir kommen dem dritten Qualifying-Durchgang jedoch sehr nahe, was sehr wichtig ist. Die Tatsache, dass wir lediglich zwei Zehntelsekunden von den Top 10 entfernt sind ist ein Zeichen, dass sich das Auto verbessert. Ich bin mir sicher, dass ich etwas besser hätte sein können, aber auch das sieht für morgen noch gut aus, vor allem wenn man bedenkt, dass wir heute Vormittag im Freien Training einen starken Longrun hatten, während dem wir eine gute Vorstellung von der Abnutzung der Reifen erhielten. Dies bedeutet, dass wir für das Rennen gut vorbereitet sind, indem wir jeden Grund zu glauben haben, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen können."

"Ich bin mit unserer Leistung heute zufrieden", so Technikdirektor Giorgio Ascanelli. "Dies war auch deswegen ein gutes Ergebnis, weil kein Team unter seinem Wert geschlagen wurde. Vielleicht hätten wir aus dem uns zur Verfügung stehenden Paket noch etwas mehr herausquetschen können, aber es gibt keinen Grund, dass wir diesbezüglich verärgert sind. Wir hätten in der Lage sein können, ein Auto in den dritten Qualifying-Durchgang zu bekommen, und darin sind wir um einen Sekundenbruchteil gescheitert, auch wenn man bedenken muss, dass in unserem Teil der Startaufstellung drei Autos innerhalb von zwei Hundertstelsekunden lagen. Ich bin zufrieden über die Art und Weise, wie die Autos funktioniert haben, und die Fahrer mit der Situation umgegangen sind, saubere Runden bekamen." "Das wird morgen ein interessantes Rennen. Wir können natürlich eine Abnutzung der Reifen erwarten, aber die Sonne und der Grad der Bewölkung werden eine beträchtliche Auswirkung auf das haben, was passiert. Ich muss Pirelli bezüglich ihrer mutigen Reifenwahl gratulieren, für die sie mit milden Temperaturen und einem bedeckten Himmel belohnt wurden. Beide Reifen funktionierten gut, und morgen werden wir sehen, dass die Asphalttemperatur im Rennen ein weiterer wichtiger Faktor darstellen wird."

15.10.2011