Red Bull zieht einen Joker

Red Bull arbeitete am Samstag in der Nacht an der

Verbesserung der Autos

Eigentlich dürfen die Teams zwischen 2 Uhr und 8 Uhr am Samstag nicht an den Autos arbeiten, um sicherzustellen, dass sich alle Ingenieure und Mechaniker ausreichend ausruhen können.

Doch den Teams ist es erlaubt, während der Saison viermal diese "Sperrstunde" zu brechen. Damit möchte man sicherstellen, dass im Falle von Unfällen oder anderen unerwarteten Apparaturen zur Not an den Autos gearbeitet werden kann. Beim fünften Mal kassieren die Teams eine Strafe. Die Tatsache, dass sich Red Bull am Freitag dazu entschied, die "Sperrstunde" zu ignorieren, kann getrost als Hinweis darauf gewertet werden, dass man den heissen Atem von McLaren-Mercedes und Ferrari auf dem Hungaroring deutlich spürt und sich gezwungen sieht, darauf zu reagieren.

"Es scheint sehr eng zu sein", hatte Sebastian Vettel nach seinem fünften Platz im Freien Training am Freitag erklärt. "McLaren und Ferrari sind sehr schnell. Ich denke aus diesem Grund, dass wir uns steigern müssen, wollen wir uns selbst an der Spitze wieder finden."

30.7.2011