Kobayashi: "Qualifying muss besser werden"

Kamui Kobayashi sieht die positiven Seiten

an einer durchwachsenen Saison

Sauber hat in den Rennen 2011 oftmals viel Spektakel geboten. Die Schweizer waren in den vergangenen Monaten zwar im Qualifying nicht immer auf der Höhe, hatten dafür aber meist an Sonntagen einen guten Speed. Der grosse Vorteil von Sauber: Die Reifen hielten im Grand Prix besser als bei der Konkurrenz. Allerdings war dies Fluch und Segen zugleich. "Wir hatten oft Probleme mit dem Aufwärmen der Reifen", erklärt Kamui Kobayashi.

"Das ist das, woran wir arbeiten müssen. Im Qualifying müssen wir Speed finden", appelliert der Japaner. "Ob wir von Platz 16 starten oder auch von ganz hinten: Wir sind immer dabei, können meist in die Punkte vorstossen. Das ist gut. Die Saison insgesamt war gar nicht mal schlecht. Niemand hatte von uns dermassen gute Leistungen zu Saisonbeginn erwartet. Ab einem gewissen Punkt hätte ich mich aber besser auf die Pneus einschiessen müssen", übt Kobayashi Selbstkritik.

In der zweiten Saisonhälfte bekamen die Schweizer immer mehr Druck von Toro Rosso. Vor dem letzten Rennen des Jahres beträgt der Vorsprung nur noch einen Punkt. "Wir denken nicht an Toro Rosso, sondern sind voll darauf fokussiert, wie wir das Beste aus unserem Paket holen können. Wir sind ein kleines Team, in unseren Entwicklungen eingeschränkt. Wir machen kleine Schritte, die anderen Teams machen grössere", hat der Japaner Verständnis für die Entwicklung.

25.11.2011