Kobayashi: "Zu aggressiv"

Für Kamui Kobayashi war der Tag schon etwas

zu früh beendet

Für Kamui Kobayashi war das Qualifying schon zu früh beendet. Sein erster Sturmlauf im Mittelabschnitt des Qualifyings endete nach der Schikane in der Streckenbegrenzung. Der Sauber-Mann räuberte zu hart über die Randsteine, hob ab und hatte keine Chance mehr, den Unfall noch zu verhindert. Damit vergab er aber auch eine gute Chance auf eine tolle Startposition für den Großen Preis von Singapur.

"Ich war einfach zu aggressiv", so die knappe Erklärung von Kobayashi im Nachhinein. Aber auch er selbst ist sich der entgangenen Chance bewusst. "Das Auto ist schnell, ich wäre in einer guten Position gewesen, um den Einzug ins Q3 zu erkämpfen." So muss er nun das Rennen von Startplatz 17 aus angehen. Wichtig wird daher vor allem die Renneinteilung sein, möchte der Japaner den Punkten noch einmal näher kommen. "Es hängt stark von der Strategie ab. Wir müssen sehen, was wir da machen können. In Singapur ist es nie einfach zu überholen. Vielleicht wird es in diesem Jahr mit den verstellbaren Heckflügeln anders", erklärt er. Doch das DRS allein wird kaum helfen. "Das wird auf dieser Strecke auch damit nicht einfach", so Kobayashi. Immerhin stimmt die Leistungsfähigkeit des Sauber-Ferrari C30 wieder. An den neuen Teilen läge das aber nur bedingt. "Wir haben einige neue Dinge, die auch funktionieren. Aber prinzipiell sind wir einfach wieder auf einem Kurs, der vollen Abtrieb verlangt. Da ist das Auto einfach besser als bei wenig Abtrieb."

24.9.2011