Plant Perez wieder nur einen Stopp?

Sergio Perez

will sich im China-Rennen von Platz zwölf nach vorne fahren

Sergio Perez ist zwar nach wie vor ein Rookie in der Formel 1, aber der Mexikaner hat sich schnell einen gewissen Ruf erarbeitet. Seit seiner furiosen Fahrt beim Auftakt in Melbourne gilt der Youngster als "Reifenflüsterer". Der Sauber-Pilot kam im Albert Park sensationell mit nur einem Boxenstopp aus - in China könnte ihm das wieder gelingen.

"Ich hoffe auf einen guten ersten Stint, will so lange wie möglich auf den Reifen blieben", äussert sich Perez noch wenig konkret. "Ich weiss nicht, ob man mit einem Stopp durchkommen kann. Ich will zumindest versuchen, weniger Stopps zu machen als die anderen. Ich wünsche mir ein gutes Rennen und ein paar Punkte."

Der Mexikaner kam im Qualifying auf Platz zwölf, konnte sich knapp gegen seinen Teamkollegen Kamui Kobayashi durchsetzen. "Es ist immer gut, wenn man vor dem Teamkollegen steht. Gleichzeitig bin ich aber nicht zufrieden, weil ich eigentlich in Q3 einziehen wollte. Aber das war schwierig", berichtet der Neuling.

"Mein letzter Versuch war wirklich schecht. Die Runde an sich war gut, aber es stimmte mit dem Reifendruck etwas nicht", berichtet er. Innerhalb des schweizerischen Teams ist Perez bereits eine feste Größe geworden. "Ich habe mich gut eingelebt. Es dauerte etwas Zeit, aber es ist alles gut."

Der Schritt von der GP2 in die Formel 1 ist gross, wurde aber vom Youngster schnell gemeistert. "Am schwierigsten ist, aus der Vielzahl von Möglichkeiten immer das Beste herauszuholen", erklärt Perez. "Es gibt verschiedene Reifenmischungen, viele Setupvarianten. Daran war ich aus der GP2 nicht gewöhnt."

16.4.2011