Sauber enntäusscht vom Qualifying

Die Sauber-Biys in Spanien:

Auch wenn's beim Qualifying nicht optimal lief, so sind doch die hübschen Boxengirls nicht zu verachten

Nach vielversprechenden Rundenzeiten im ersten Segment wurde das Sauber F1 Team im Qualifying zum Grossen Preis von Spanien doch noch enttäuscht. Dass die Weiterentwicklungen, mit denen der Sauber C30-Ferrari auf dem Circuit de Catalunya ausgerüstet ist, funktionieren, hatten die Trainingszeiten der Piloten belegt. Dennoch kam Sergio Pérez im Qualifying nicht über Platz zwölf hinaus, und Kamui Kobayashi wurde 14., nachdem er von einem langsameren Auto aufgehalten worden war.

Sergio Pérez: «Ich hatte keine speziellen Probleme auf meiner letzten Runde, sie war einfach nicht gut. Platz zwölf ist nicht aussichtslos, und ich bin sehr zuversichtlich für das Rennen, aber ich konnte das Potenzial der weichen Reifen heute am Ende nicht umsetzen. Das ist schade, zumal ich mit dem Auto sehr zufrieden bin, und das ist für das Rennen morgen entscheidend. Nach dem dritten freien Training heute Vormittag hattn wir einige Abstimmungsänderungen vorgenommen, die alle funktionieren.»

Kamui Kobayashi: «Auf meiner letzten Runde, als ich mit frischen weichen Reifen unterwegs war, hatte vor mir ein Force India Probleme. Er hat einen Fehler in Kurve zehn gemacht, und damit war es für mich gelaufen. Das ist ein Jammer, denn unser neues Aero-Paket funktioniert gut, das ist ganz klar eine Verbesserung, und das Auto war definitiv schnell genug für einen Platz unter den ersten Zehn. Im Rennen sollten wir gut sein. Mit den harten Reifen klarzukommen, wird allerdings für alle tückisch.»

James Key, Technischer Direktor: «Das Qualifying war für uns alle etwas frustrierend, wir wollten besser abschneiden. Jetzt müssen wir schauen, ähnlich wie in Istanbul, was wir im Rennen noch herausholen können. Seit gestern haben wir mit dem Auto gute Fortschritte gemacht, vor allem Kamui war heute Vormittag mit frischen Reifen recht zufrieden. Sein Tempo war vielversprechend für das Qualifying, wir haben an seinem Auto kaum noch etwas verändert. An Sergios Auto haben wir die Balance zwischen dem dritten freien Training und dem Qualifying noch verbessert. Insgesamt war das freie Training in Ordnung. Wir waren schnell genug, um uns einen Einzug in Q3 zuzutrauen. In Q1 sind wir mit beiden Autos nur jeweils eine Runde auf weichen Reifen gefahren. In Q2 sind wir eine schnelle Runde auf gebrauchten Reifen gefahren und am Ende noch eine mit neuen Pneus. Sergio hat es dann leider doch nicht in die Top Ten geschafft, und Kamui steckte die halbe Runde lang hinter einem langsameren Auto fest. So konnte er sich nicht steigern, es blieb bei Platz 14, den er mit gebrauchten Reifen herausgefahren hatte.»