Sauber: Immer in den Top 10

Sergio Pérez:

Scheint sich irgendwie zu langweilen

Das Sauber F1 Team erlebte einen positiven ersten Trainingstag zum Grossen Preis von Australien. Beide Fahrer erledigten ein umfangreiches Programm mit Abstimmungsarbeit und Reifenvergleich. Während Kamui Kobayashi im zweiten Training etwas unzufrieden war mit der Balance seines Sauber C30-Ferrari, fuhr sein neuer Teamkollege Sergio Pérez noch ein paar Runden mehr und genoss im kühlen Melbourne offensichtlich den ersten Tag seines ersten Grand-Prix-Wochenendes.

Sergio Pérez: «Ich freue mich darüber, wie mein erster Tag lief. Vor allem das zweite Training war wirklich gut. Ich hatte keine Schwierigkeiten, mich an die Strecke zu gewöhnen und habe mich schnell wohl gefühlt. Bei der Fahrzeugabstimmung sind wir auf dem richtigen Weg, müssen aber für morgen noch ein paar Verbesserungen finden. Ich freue mich sehr auf morgen, denn das Qualifying ist jetzt erst einmal das, was zählt.»

Kamui Kobayashi: «Ich denke, das Auto ist insgesamt nicht schlecht, und wir haben heute viel gelernt, als wir mit dem Auto und den neuen Pirelli-Reifen erstmals auf dieser Strecke gefahren sind. Es ist wichtig zu verstehen, wie man mit den Reifen am besten umgehen muss, insbesondere angesichts der geringen Asphalttemperaturen. Im ersten Training bin ich mit einem Satz Reifen viele Runden am Stück gefahren. Im zweiten Training hatten wir nicht genug Zeit, damit sich das Griplevel der Reifen optimal entwickeln konnte, weil wir ein ziemlich gedrängtes Testprogramm hatten. Jetzt schauen wir, wie wir die Balance des Autos für morgen noch verbessern können.»

James Key, Technischer Direktor: «Es ist gut, dass die Saison begonnen hat. Die überraschend kühle und feuchte Witterung in beiden Trainings heute hat uns nicht davon abgehalten, unser geplantes Programm zu fahren. Trotz der geringen Asphalttemperaturen waren die Reifen etwas einfacher zu handhaben als in den Wintertests. Wir hatten ein normales Programm für beide Fahrer mit Abstimmungsarbeit und Reifentests. Mit der weicheren Mischung hatte leider keiner der beiden eine freie Runde. Kamui war im zweiten Training unzufrieden mit der Balance des Autos. Sergio war diesbezüglich etwas zufriedener. Er hatte auch Verkehr, aber es gelang ihm dennoch, eine gute Runde hinzubekommen. Jetzt werden wir an Verbesserungen für die Fahrzeugbalance arbeiten.»

25.3.2011