Sauber: Produktive Tests in den Freien Trainings

Wow! Perez verhilft den Ladies mit seinen

Autogrammkarten zu strahlendem Lächeln

Das Sauber F1 Team und seine Piloten, Sergio Pérez und Kamui Kobayashi, genossen einen äusserst produktiven ersten Trainingstag auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke von Monza. Bei anhaltend stabilen Wetterbedingungen fuhren sie 67 beziehungsweise 66 Runden, im zweiten freien Training am Nachmittag belegten sie die Plätze acht und neun. Beide Fahrer machten sich mit dem Fahrverhalten des auf geringen Luftwiderstand eingestellten und somit wenig Abtrieb produzierenden Sauber C30-Ferrari vertraut. Ausserdem verglichen sie die beiden Pirelli-Reifenmischungen (mittel und weich) und arbeiteten an der Fahrzeugabstimmung für den Grossen Preis von Italien. Kobayashi blieb auf seiner letzten Trainingsrunde wegen eines Problems mit der Kraftübertragung liegen.

Sergio Pérez: 1. Training: 9. / 1:26.694 min (28 Runden) / 2. Training: 8. / 1:25,097 min (39 Runden) «Für mich war heute ein sehr positiver Tag. Aus meiner Sicht lief es besser als erwartet, und darüber freue ich mich. Als ich mit frischen weichen Reifen unterwegs war, war die Strecke gerade etwas verschmutzt. Von daher hoffe ich, dass ich meine Rundenzeit im Qualifying weiter verbessern kann. Mein Auto fühlt sich gut ausbalanciert an, vor allem mit den weichen Reifen und mit diesen auch über längere Distanzen.»

Kamui Kobayashi: 1. Training: 14. / 1:26.996 min (29 Runden) / 2. Training: 9. / 1:25,182 min (37 Runden) «Konstante Wetter- und Streckenbedingungen zu haben, war heute natürlich sehr hilfreich und hat uns fundierte Abstimmungsarbeit erlaubt. Ich finde mein Auto noch nicht perfekt, aber ich sehe das Potenzial zur weiteren Verbesserung der Balance und der Rundenzeit. Ich freue mich auf Samstag.»

Giampaolo Dall’Ara, Leitender Ingenieur an der Strecke: «Im ersten Training war es für uns wichtig, die Fahrer möglichst viele Runden mit der mittleren Reifenmischung absolvieren zu lassen, damit sie sich an das geringe Abtriebsniveau des Autos gewöhnen können. Und natürlich haben wir am Vormittag die üblichen Funktionsüberprüfungen gemacht und parallel begonnen, an der Fahrzeugabstimmung zu arbeiten. Für das zweite 90-Minuten-Training stand der Vergleich der Reifenmischungen auf dem Programm. Wir sind erneut sehr viele Runden gefahren und fühlen uns gut für das Rennen vorbereitet. Abgesehen von Kamuis ausserplanmässigem Halt am Ende lief alles reibungslos.»

9.9.2011