Sauber reist mit umfangreichem UpDate nach Japan

Der Sauber als Modell im Windkanal

Das Sauber F1 Team freut sich auf das Heimrennen seines Piloten Kamui Kobayashi auf der anspruchsvollen Rennstrecke in Suzuka am 9. Oktober. Nach zuletzt schwierigen und unglücklichen Rennen wollen Kobayashi und sein Teamkollege Sergio Pérez beim Grossen Preis von Japan wieder auf die Erfolgsspur zurück. Der Sauber C30-Ferrari wartet mit einem umfangreichen Entwicklungspaket auf.

Anlässlich des Grossen Preises von Japan führt Teampartner Mad-Croc seine Energy-Drinks in Japan ein. In Themenverpackungen, die dem Team und Kamui Kobayashi gewidmet sind, werden die Mad-Croc-Produkte während des Rennwochenendes in der Fahrerlager-Hospitality des Sauber F1 Teams sowie anschliessend in zahlreichen Geschäften erhältlich sein.

Kamui Kobayashi (Startnummer 16):
«Für mich ist es immer aufregend, zu einem Rennen nach Japan zurückzukehren, aber im vergangenen Jahr war das vorige Mal schon sehr lange her, deswegen hat es sich ganz besonders gut angefühlt. Es waren so viele Fans dort, das war beeindruckend. Ich werde in diesem Jahr erst zum insgesamt dritten Mal auf der Strecke von Suzuka antreten. 2010 war mein erster Renneinsatz mit der Formel 1, davor bin ich 2003 einen Lauf zur Formel Toyota dort gefahren, damals war ich 17 Jahre alt. Entsprechend kenne ich die Strecke gar nicht so besonders gut, viele andere Fahrer haben da mehr Erfahrung. Nichtsdestotrotz ist Suzuka eine meiner Lieblingsrennstrecken und meiner Meinung nach eine der besten überhaupt. Es ist aufregend und cool, dort zu fahren. Ich glaube, alle Fahrer mögen das. Wenn man den richtigen Rhythmus findet, ist es ein Genuss. Die S-Kurven – die Kurven Nummer zwei bis sechs – sind die beste Passage. Ich freue mich sehr auf mein Heimatland und die vielen Fans, das wird grossartig. Ich glaube, dass Japan wichtig ist für die Formel 1 und dass wir dort für den Sport eine gute Show bieten können, was die japanischen Zuschauer freuen wird. Wahrscheinlich werden auch meine Eltern kommen, das haben sie jedenfalls im vergangenen Jahr gemacht.»

Sergio Pérez (Startnummer 17): «Ich denke, dass der Grand Prix in Suzuka eines der herausragenden Rennen in dieser Saison werden wird. Ich reise zum ersten Mal nach Japan, aber ich kenne die Strecke aus dem Simulator, und sie ist ganz offensichtlich aufregend. Ich freue mich darauf, bald real durch diese Hochgeschwindigkeitskurven fahren zu können, und ich gehe auch davon aus, dass diese unserem Auto liegen sollten. Persönlich möchte ich den Elan beibehalten, den ich spüre. Ich komme mittlerweile mit einigen Dingen gut zurecht, will mich weiter steigern und die Saison positiv abschliessen. Wegen Kamui werden in Japan sicher viele Fans unser Team unterstützen, und das wird sicher auch eine schöne Erfahrung.»

James Key, Technischer Direktor: «Suzuka ist eine sehr interessante, technisch anspruchsvolle Strecke mit vielen Hochgeschwindigkeitskurven und einigen technisch schwierigen, langsamen Kurven. Es ist der einzige Kurs, der die Form einer Acht hat. Mit Kamui im Team ist es natürlich etwas Besonderes für uns, nach Japan zu kommen. Wir erhalten dort sehr viel Unterstützung von den Fans. Suzuka ist auch eine fahrerisch sehr schwierige Strecke, aber unsere Piloten haben gezeigt, dass sie auf anspruchsvollen Kursen besonders stark sind. Kamui lieferte hier vor einem Jahr ein grandioses Rennen mit vielen Überholmanövern ab. Sergio kennt die Strecke bisher nur vom Simulator, aber ich habe keine Zweifel, dass auch er eine starke Leistung zeigen wird. Wir werden in Japan ein sehr umfangreiches Entwicklungspaket an den Start bringen. Dieses umfasst u. a. einen völlig neuen Frontflügel, neue Heckflügel, neue Windabweiser vor und neben den Seitenkästen, neue Bremsbelüftungen sowie Modifikationen am Unterboden. Dieser Entwicklungsschritt war langfristig für Suzuka geplant. Sofern das Paket gut funktioniert, sollte es uns einen schönen Schritt nach vorne bringen. Natürlich wollen wir das Pech abschütteln, das uns in den vergangenen Rennen begleitete. Wir gehen nun ins letzte Viertel der Saison, und grundsätzlich sollten die nun folgenden Strecken unserem Auto gut liegen. Natürlich setzen wir alles daran, um für unsere vielen Fans in Japan ein positives Resultat einzufahren, vor allem vor dem Hintergrund all der Probleme, die die Menschen in diesem Land derzeit haben.»

1.10.2011