Buemi fordert weitere Fortschritte

Sebastien Buemi hofft auf weitere Verbesserungen

an seinem Toro Rosso

Bei Toro Rosso stehen die beiden aktuellen Piloten unter Druck. Sebastien Buemi und Jaime Alguersuari kämpfen um ihre Weiterbeschäftigung 2012. Diesen Druck setzten die beiden jungen Formel-1-Fahrer zuletzt in gute Resultate um. In Ungarn landeten beide in den Punkten. "Ungarn war mein bislang bester Grand Prix", sagt der Schweizer, der nach eine tollen Aufholjagd Rang acht erreichte.

"Ich kam wegen der Strafe nur von Startplatz 23. Wenn man es aus der letzten Startreihe in die Punkte schafft, obwohl nur ein oder zwei Autos ausgefallen sind, dann ist das super", jubelt Buemi. "Es war wichtig, dass wir mit einem guten Ergebnis in die Sommerpause gehen konnten. Jaime holte als Zehnter auch einen Punkt. Das war schön, denn Ungarn war das 100. Rennen von Toro Rosso in der Formel 1." Er sei stolz darauf, dass man aufgrund seiner Leistung das Jubiläumsrennen in guter Erinnerung behalten werde. "Ich hoffe, dass es bei den restlichen Rennen der Saison in diesem Stil weitergeht", erklärt der erfahrenere der beiden Toro-Rosso-Piloten. "Es ist natürlich schwierig, das Auto während der Sommerpause bei geschlossener Fabrik weiter voranzubringen. Wir brauchen insgesamt noch mehr Abtrieb und müssen an unserem DRS arbeiten. Wir werden ein Update bekommen und hoffen, dass es erwartungsgemäss funktioniert", so Buemi vor dem Rennen in Belgien. "Alle mögen diese Strecke, weil sie einfach anders ist. Man hat wunderbar lange Geraden, schwierige Kurven wie Eau Rouge, Blanchimont oder Pouhon. Diese Ecken sind verdamt schnell, gleichzeitig gibt es nur kleine Auslaufzonen. Der Fahrer macht dort einen Unterschied. Dieser Aspekt macht es so schön."

Buemi über den Rummel in der Formel 1

Der Schweitzer Sebastien Buemi befindet sich 2011 in seiner dritten Formel-1-Saison und hat sich mit den Abläufen sehr gut angefreundet. An den Einstieg in den Zirkus erinnert er sich noch gut: "Wenn man in die Formel 1 kommt, ist das ein gewaltiger Schritt. Du stehst plötzlich im Fokus, immer sind Kameras um dich herum. Aber nach einer Weile - es ist nun meine dritte Saison - nimmst du diese Leute überhaupt nicht mehr wahr. Du siehst die Kameras gar nicht mehr, konzentrierst dich nur auf deinen Job und bist in deiner eigenen Welt", schildert er und stellt fest: "Zu Anfang ist das wirklich nicht ganz einfach."

17.8.2011