Ecclestone wünscht sich "Schumi" als Teamchef

Michael Schumacher als Teamchef?

Bernie Ecclestone könnte sich das vorstellen

In der Sommerpause der Formel 1 war Michael Schumacher wieder einmal Gegenstand diverser Spekulationen, wonach er seinen Vertrag bei Mercedes nicht erfüllen und den Helm bereits nach dieser Rennsaison endgültig an den Nagel hängen könnte. Das entsprechende Dementi liess nicht lange auf sich warten und auch Formel-1-Chef Bernie Ecclestone rechnet nicht mit einem Rücktritt.

Dies bekräftigt der 80-jährige Brite gegenüber der 'dpa' und sagt: "Ich kann nicht sehen, dass Michael die Formel 1 verlässt, ausser, wenn er wirklich glaubt, dass das Team nicht wettbewerbsfähig ist, und er denkt, dass es Zeit ist, zurückzutreten." In jedem Fall wünscht sich Ecclestone, dass ihm sein Rekordchampion trotz allem erhalten bleibt - möglicherweise als Oberhaupt eines Rennstalls? Ein solches Szenario könnte sich Ecclestone offenbar gut vorstellen. "Er sollte ein Formel-1-Team führen", meint der Serienchef. "Mit seiner Erfahrung und seinem Talent wäre er erste Klasse." Zu einem ähnlichen Urteil gelangt Ross Brawn, allerdings was die fahrerische Leistung Schumachers angeht. Der britische Mercedes-Teamchef hält nach wie vor sehr grosse Stücke auf den 42-Jährigen. "Michael ist ein grossartiger Fahrer. Was zudem nicht gesehen wird, ist seine Arbeit mit dem Team hinter den Kulissen, die ihn zum mehrmaligen Weltmeister gemacht hat. Wenn wir ihm ein Auto geben mit dem Potenzial, um die WM zu fahren, dann habe ich keine Zweifel, dass er in der Lage ist, seinen achten Titel zu gewinnen", gibt Brawn vor dem Ende der Formel-1-Sommerpause zu Protokoll.

24.8.2011