Ecclestones Tochter lästert über Button

Tamara Ecclestone (27) arbeitet auch als Model,

hier für die Ultimo Summer Collection 2011

Tamara Ecclestone (27), Tochter von Formel-1-Boss Bernie Ecclestone (80), lässt an McLaren-Pilot Jenson Button kein gutes Haar – und glaubt nicht, dass sie einst in die Fussstapfen ihres Vaters tritt. Seit Jahrzehnten hat Bernie Ecclestone (80) die Zügel in der Formel 1 fest in den Händen. Der englische Multimilliardär muss aber dereinst einen Nachfolger präsentieren.

Dass das seine Tochter Tamara sein wird, hält diese für unwahrscheinlich. Obwohl die 27-Jährige als GP-Reporterin auch schon mit der Formel 1 in Berührung kam. «Ich rate niemandem, Geld darauf zu setzen, dass ich das sein werde», sagt Ecclestone in einem Interview mit «Mail on Sunday». «Ich wäre nur ungern die Person, die seine jahrzehntelange Arbeit zunichte macht. Ich glaube, ich würde das ganze Imperium innerhalb weniger Stunden ins Chaos stürzen», meint Tamara. Dennoch hat sie zur Formel 1 und ihren Stars eine dezidierte Meinung. Von Jenson Button, Weltmeister 2009 mit Brawn, hält sie wenig. «Er war ein liebenswerter Kerl, aber der Ruhm ist ihm zu Kopf gestiegen.»

Sie habe 2009 ein Interview mit ihm geführt, das Button aber wegen eines Handy-Anrufs abbrach. «Das ist für mich der Höhepunkt an schlechten Manieren. Er scheint sich durch seinen Erfolg in der Formel 1 als Mensch enorm verändert zu haben», lästert Tamara Ecclestone. Buttons WM-Titel sei unverdient gewesen, findet sie. «Lewis Hamilton ist ein viel besserer Fahrer und ein viel netterer Mensch», sagt sie.

Ob Hamilton der bessere Fahrer ist, kann er nächsten Sonntag beim GP Belgien wieder beweisen. Dann nimmt die Formel 1 nach der vierwöchigen Sommerpause den Rennbetrieb wieder auf.

22.8.2011