Hamilton verwarnt

Spuren von der Kollision

zwischen Lewis Hamilton und Pastor Maldonado

Nach seiner Kollision mit Pastor Maldonado im Qualifying zum Grand Prix von Belgien ist Lewis Hamilton mit einem "blauen Auge" davongekommen. Die FIA-Rennkommissare um seinen britischen Landsmann Nigel Mansell haben nämlich entschieden, gegen den McLaren-Piloten lediglich eine Verwarnung auszusprechen.

Hamilton darf damit seinen zweiten Startplatz hinter Sebastian Vettel behalten, ganz im Gegensatz zu Maldonado, der mit einer Rückversetzung um fünf Positionen bestraft wurde. Die Kommissare folgen damit der mehrheitlichen Einschätzung im (britisch dominierten) Medienzentrum in Spa-Francorchamps, in dem Hamilton zwar eine Teilschuld gegeben wird, man aber den Williams-Rookie aus Venezuela als Hauptveranwortlichen betrachtet. Maldonado und Williams-Teammanager Dickie Stanford hatten sich gleich nach Q2 der Anhörung durch die Kommissare gestellt, Hamilton und sein Teamchef Martin Whitmarsh erst etwas später. Als die beiden aus dem FIA-Büro kamen, sollen sie einen verärgerten Eindruck gemacht haben. Die Verwarnung bedeutet jedoch lediglich, dass sich Hamilton in naher Zukunft keine weiteren Vergehen leisten sollte.

27.8.2011