Vettel will das Blatt wieder wenden

Die Nummer eins vor Augen:

Sebastian Vettel führt nach wie vor die Fahrer-WM an

Sebastian Vettel ist bereits seit drei Rennen ohne Sieg, was so gar nicht zur bisherigen Saison des amtierenden Formel-1-Weltmeisters passt. Der 24-Jährige stand in den ersten sieben Rennen des Jahres schließlich gleich fünfmal als Erster auf dem Podest, doch zuletzt kamen Ferrari und McLaren immer besser in Fahrt. In Spa-Francorchamps würde Vettel diesen Trend daher gerne umkehren.

Er schiebe die jüngsten Erfolge seiner Rivalen aber keineswegs nur auf die Bedingungen am jeweiligen Rennplatz. "McLaren siegte, weil sie vor allen anderen ankamen und eine bessere Arbeit ablieferten als der Rest. Wir waren vielleicht nicht ganz in Höchstform und hatten möglicherweise hier und da ein paar kleinere Probleme", gibt Vettel vor dem Grossen Preis von Belgien zu Protokoll.

"Sie leisteten hingegen gute Arbeit und hatten gute Rennen, weshalb sie verdientermassen siegten. Das musst du akzeptieren, auch wenn es dir nicht schmeckt", meint der Red-Bull-Fahrer und kündigt an: "Wir wollen das Blatt wieder wenden, respektieren aber alle anderen Fahrer und Teams. Es gibt einige sehr gute Piloten und Rennställe in der Formel 1. Niemand ist unschlagbar", findet Vettel. Im Titelkampf 2011 habe er nach wie vor einige Fahrer auf der Rechnung. "Im weiteren Verlauf der Saison können sich die Dinge so rasch verändern. Ich möchte da jetzt nicht einen einzigen Namen herausgreifen. Mark, Lewis, Fernando und Jenson werden sicherlich allesamt viel Druck machen, um Rennen zu gewinnen und zu versuchen, uns den ersten Platz in der Gesamtwertung abzujagen."

26.8.2011