Offiziell: FIA kontrolliert Sturz

Der Sturz der Setup-Einstellungen wird nun

von der FIA kontrolliert

In Spa-Francorchamps kam es aufgrund von extremen Sturz-Einstellungen an der Vorderachse zu Schwierigkeiten mit den Pirelli-Pneus, weshalb das italienische Unternehmen nun einschreitet. In Monza, wo die Fahrzeuge die höchsten Geschwindigkeiten des Jahres erreichen, müssen sich die Teams verbindlich an die Vorgaben von Pirelli halten, sonst droht sogar der Rennausschluss.

An der Vorderachse darf der Sturz nicht mehr als 3,25 Grad betragen. Die FIA kündigt an, ein genaues Auge auf diese Angelegenheit zu werfen. "Im Anschluss an die Diskussion mit den Teammanagern am Donnerstag kann bestätigt werden, dass wir die Sturz-Einstellungen nach der Qualifikation überprüfen werden", heisst es in einem Statement des Automobil-Weltverbandes. "Damit wollen wir sicherstellen, dass die Empfehlungen von Pirelli auch umgesetzt werden. Jedes Auto, das nicht diesen Vorgaben entspricht, wird im Hinblick auf einen Regelbruch von Artikel 2.3 der Technischen Regeln (gefährliche Konstruktion) bei der Rennleitung angezeigt." Und Artikel 2.3 spricht eine klare Sprache: Wer eine "gefährliche Konstruktion" umsetzt, riskiert die sofortige Disqualifikation.

10.9.2011