Warum Vettel seine Hanna zu Hause lässt

Einziges Foto im Paddock:

Sebastian Vettel und Hanna Prater im Jahr 2007

Als Sebastian Vettel 2007 zunächst als BMW-Testfahrer in die Formel 1 eingestiegen ist, brachte er einmal seine Freundin Hanna Prater in den Paddock mit. Seither wurde die Blondine aber nicht mehr gesehen, denn der Weltmeister legt grossen Wert darauf, sein Privatleben zu schützen und aus den Medien fernzuhalten.

Allerdings ist das nicht der einzige Grund, weshalb seine Freundin meistens zu Hause in der Schweiz vor dem Fernseher sitzt, wenn ihr Sebastian auf der Formel-1-Welttournee von Sieg zu Sieg eilt: "Wenn meine Freundin dabei wäre, hätte ich wahrscheinlich irgendwo das Bedürfnis, mich um sie zu kümmern. Geht es ihr gut, ist alles in Ordnung? Ich weiss aber, dass sich das nicht mit der Arbeit vertragen würde", erklärt der 24-Jährige. "Ich wäre im Meeting vielleicht abgelenkt und nicht ganz da", gibt er weiter zu Protokoll. "Möglicherweise vergesse ich einen kleinen Punkt, der in diesem Augenblick nicht matchentscheidend ist, der am Samstag oder Sonntag aber vielleicht dazu führt, dass der kleine Fehler passiert, dass ich den Hauch Zeit verliere, am Samstag im Qualifying statt auf Platz drei auf Platz fünf stehe und dann im Rennen alles anders kommt."

Also nimmt er seine Freundin nicht zu den Rennen mit, um solche Situationen zu vermeiden und Berufs- und Privatleben strikt zu trennen: "Für mich lässt es sich nicht vereinbaren, auf der einen Seite voll für jemanden da zu sein, der mir wichtig ist und für den ich da sein will, und mich auf der anderen Seite zu 100 Prozent auf meinen Job zu konzentrieren", unterstreicht Vettel seine professionelle Einstellung zur Formel 1.

26.7.2011