Renault DeZir – der Elektrosportler aus Frankreich

Mit dem Renault Dezir zeigen die Franzosen auf dem Autosalon in Paris einen zweisitzigen Elektrosportwagen. Das Renault-Erstlingswerk von Laurens van den Acker soll zudem einen ersten Ausblick auf die neue Renault-Designphilosophie geben.

Im vergangenen Jahr hat Laurens van den Acker bei Renault die Nachfolge von Designchef Patrick Le Quément angetreten. Der Niederländer will Renault ein leidenschaftlicheres Design verpassen. Den ersten Anlauf nimmt der ehemalige Mazda-Designer mit der Elektroauto-Studie Renault Dezir auf dem Pariser Autosalon 2010.

Renault Dezir weckt Begehrlichkeiten

Der Name Dezir steht dabei für Begierde, die Schreibweise mit "Z" stellt die Verbindung zu den Elektroautobaureihen Z.E. der Franzosen her. Und Begehrlichkeiten kann der 4,22 Meter lange, 1,96 Meter breite und nur 1,16 Meter hohe durchaus wecken. Die Front des Dezir wird von einem grossen Kühlergrill bestimmt, der mittig gross das Renault-Markenlogo aufnimmt. An den Flanken eingebettet präsentieren sich die schlitzförmigen Scheinwerfer und Blinker. Die Hauptscheinwerfer sind unter den gelochten Kotflügeln verborgen.

An den Flanken des Renault Dezir ziehen die gelochten, polierten Aluminiumpaneele vor den Hinterrädern den Blick des Betrachters auf sich. 21 Zoll grosse Felgen mit 245/35er Reifen sorgen schon im Stand für reichlich zusätzliche Dynamik. Das bullige Heck des Zweisitzers mit den ausgeprägten Schulterpartien wird von einem durchgehenden, schmalen Leuchtband akzentuiert. Auch hier darf sich das grosse Markenlogo im Lamellenkostrukt mächtig in Szene setzen. Auf eine Heckscheibe wurde komplett verzichte, ebenso auf Aussenspiegel. Den Blick nach hinten sollen zwei rückwärts gerichtete Kameras ersetzen.

15.7.2010