Williams: Vom Regen verweht

Pastor Maldonado

sieht noch viel brach liegendes Potenzial im FW33

Regen war das, was das Williams-Team in Spa-Francorchamps gerade nicht wollte. Das Team aus Grove hat wieder zahlreiche neue Teile im Gepäck, aber bei nicht konstanten Bedingungen fällt eine Bewertung entsprechend schwierig aus. Immerhin konnte man die Basisarbeiten an den Autos von Rubens Barrichello (16.) und Pastor Maldonado (12.) abschliessen.

"Es war gut, nach dieser gefühlt langen Zeit wieder im Auto zu sitzen", so Barrichello. "Das einzige Problem heute war, dass am Nachmittag das KERS nicht mehr funktionierte. Abgesehen davon war es eine normale Session, in der wir uns durch die Entwicklungsteile gearbeitet haben."

Maldonado hatte die Gelegenheit, sich im Regen und im Trockenen einzuschiessen. "Die Bedingungen heute waren schwierig, denn es war nie komplett nass oder komplett trocken", so der Venezolaner. "Aber ich glaube, dass es ein positiver Tag war. Ich freue mich auf morgen. Wir müssen im Nassen noch besser werden, aber die Balance im Trockenen ist gut. Dennoch konnten wir uns noch stark verbessern."

"Mit dem vielen Regen heute fuhren wir mit beiden Autos zahlreiche Tests für das Regensetup in beiden Sessions", erklärt Technikchef Sam Michael. "Die begrenzten Fahrten im Trockenen erlaubten es uns immerhin, den Heckflügel einzustellen und die Bremsen- und Motorkühlung anzupassen."

26.8.2011