Sauber: Renault angreifen?

Kamui Kobayashi und das Sauber-Team

wollen die Punkteserie weiter fortsetzen

Wäre das schweizer Sauber-Team in Australien nicht nachträglich aus der Wertung genommen worden, die Mannschaft von Peter Sauber wäre eines von nur fünf Teams, die bisher in jedem Grand Prix WM-Punkte abstauben konnten. Kamui Kobayashi und Sergio Perez gelang es nämlich bei den vier vergangenen Events stets, dem Zählerkonto ihres Rennstalls weitere Zähler hinzuzufügen.

Teamchef Sauber begrüsst diese Entwicklung und stellt seinem Technischen Direktor ein gutes Zwischenzeugnis aus: "Der C30 ist das Auto von Jamey Key und stellt einen klaren Fortschritt dar. James leistet gute Arbeit und dank ihm waren wir dazu in der Lage, voranzugelangen", sagt Sauber vor dem Grossen Preis von Monaco. Auch im Fürstentum möchte das Team weiter zulegen.

Zu diesem Zweck hat die Crew um Key und Sauber einige Neuerungen vorbereitet. "Hier in Monte Carlo haben wir kleinere Modifizierungen am Frontflügel, am Heckflügel und an den Bremsbelüftungen am Start. Zudem wurde die vordere Aufhängung leicht verändert", erklärt Sauber. Die meiste Energie fliesse jedoch in die Aerodynamik. "Ich denke, das ist bei den meisten Teams der Fall", meint Sauber. "Wir versuchten uns sehr intensiv am Auspuff, doch das klappt nicht. Das Ziel ist aber, weiterhin nach vorne zu gelangen und den Abstand zu den Teams vor uns konstant zu halten. Gleiches gilt auch für die Lücke nach hinten", erläutert der Schweizer im Hinblick auf die Leistung seines Rennstalls. Kann Sauber jetzt vielleicht sogar Renault angreifen? Sauber: "Wenn es möglich ist, warum nicht?"

27.5.2011